Spargel gilt als das “königliche Gemüse” – sein Aroma ist einzigartig, die Erntezeit auf eine kurze Zeitspanne begrenzt, der Preis ist hoch.
Darüber hinaus macht der Spargel in der Küche allerhand Arbeit, soll er doch möglichst frisch verarbeitet werden. Am allerbesten schmeckt er vom Feld auf den Tisch, ohne längere Aufbewahrungszeiten!
Nur ein wenig Butter über den Spargel – so ist die Devise der Spargel-Puristen, die das Edelgemüse am liebsten ganz alleine, ohne weitere Beilagen lieben.
Für Spargel-pur-Genießer ist der Silvaner die klassische und auch tatschlich eine besonders gute Wahl: sein feines, zartes Aroma unterstreicht die Spargelaromatik und läßt dem Spargel den geschmacklichen Vortritt.
Auch einige andere Weine sind zum Spargel-pur hervorragende Begleiter: Sowohl der Weißer Burgunder trocken wie auch der Spätburgunder Rosé trocken, die beide in ihrer Aromatik dezent sind, ergänzen den Geschmack des feinen Gemüses ausgezeichnet.
Pinot Blanc Sekt brut ist eine besonders edle Ergänzung zum Spargel.
Je nachdem, welchen Schinken Sie zum Spargel wählen, passen leichtere oder kräftigere Weißweine. Als Faustregel gilt: je würziger die Beilage, desto kräftiger sollte der Wein dazu gewählt werden.
Für die Kombination mit einem zarten gekochten Schinken empfehlen wir Chardonnay trocken oder Riesling trocken.
Wenn Sie den begleitenden Wein etwas milder und nicht ganz so trocken bevorzugen, sollten Sie den Riesling «S» feinherb dazu kosten.
Mit rohem, geräuchtem Schinken oder mit Lachs bevorzugen wir zum Spargel noch einen etwas kräftigeren Weißen: Sauvignon Blanc trocken ist dazu unsere erste Wahl. Nicht ganz so trockene Alternative, ebenfalls vollmundig im Geschmack: Grauburgunder feinherb.
Mit Schinken umwickelt und in der Auflaufform mit Reibekäse überbacken – zu solch würzigen Spargelgenüssen empfehlen wir kräftige Weine, die dem Gericht die nötige Begleitung geben.
Unsere erste Wahl für ist der Riesling trocken mit seiner ausdrucksvollen Rieslingfrucht.
Alternativ empfehlen wir den Goldmuskateller feinherb, dessen ausgeprägtes Bukett und ein Hauch von Süße – die aromatische Kombination unterstreicht.
Ob Sie Spargel grün oder weiß bevorzugen, ist Geschmackssache. Die weißen Köpfe der 1. Qualität sind eine Frage der Optik, nicht des Geschmacks.
Dicke Spargel machen weniger Arbeit beim Schälen, garen aber eventuell ungleichmäßig, wenn extrem dicke Stangen dabei sind.
Wenn Sie den frischen Spargel aufbewahren müssen, sollten Sie ihn umgehend in ein gut nasses Handtuch einschlagen und dann im Kühlschrank aufbewahren. Je schneller Sie das Gemüse so verwahren, desto besser bleibt die Frische erhalten.
Schälen Sie den Spargel möglichst erst direkt vor der Zubereitung. Dazu verwenden Sie am besten entweder einen Spargelschäler oder ein scharfes Küchenmesser. Setzen Sie Messer oder Schäler etwa 1 cm unterhalb des Köpfchens an und schälen Sie in einem Zug bis zum Stangenende.
Nach dem Schälen schneiden Sie das holzige Ende – meist genügt etwa ca. 1 cm – ab. Es darf dabei kein verholztes Stück stehenbleiben.
Interessante Rezepte für Spargel finden Sie im Internet zuhauf, zum Beispiel auf dieser Seite zum Spargel.
Auf unserer Seite Rezepte zum Kochen mit Verjus finden Sie einen leckeren Spargelsalat.